Re: Festival der Pipes und der Whistles in Berlin

Eine kurze persönliche Bilanz des gestrigen Pipes & Whistles: Es hat großen Spaß gemacht! Aufgetreten sind Sören Vogelsang (begleitet von Kai auf der Kiste und B. Deutung am Cello), Donner & Doria, Vroudenspil (die das Publikum vielleicht am deutlichsten in Feiernde und Über-Feiernde-Staunende spalteten) und die Cobblestones. Keine davon kannte der Irlandfan, aber es ist schön, sie nun zu kennen. Als Intermezzo tanzten einige Leuchtelfendarsteller (LED?), eigentlich Flammenrausch und an diesem Tag am Brandschutz gescheitert, und die Gruppe Fagott-Oh-Gott spielte in den Pausen.

Noch ein paar subjektive Randbeobachtungen:

Es gab stellenweise leichte Probleme mit dem Ton (die Sänger hörten sich nicht, die Musiker hörten ihre Instrumente nicht, oder das Publikum den Sänger nicht). Weil der Gesamtklang aber sehr gut war, störte es mich nicht so sehr wie das auf anderen Konzerten häufige Erlebnis, direkt am Saalmischer zu stehen und trotzdem nur übersteuerten Klangmatsch auf den Ohren zu haben.

Bei den ersten beiden Auftritten drang von den Seiten lautes Massengebrabbel in den Zuhörerraum; ein unhöfliches Phänomen, das leider (genre-unabhängig) um sich greift.

Der Alkohol floss in Strömen – natürlich. Deshalb klebte der Fussboden stellenweise ziemlich stark. Übrigens: „Sláinte“ reimt sich nicht auf den Namen einer angeblich niederländischen Werbefigur für Milchprodukte.

Fazit: es wäre sehr schön, wenn das Festival nächstes Jahr wieder stattfinden würde! Ich freu mich drauf.

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