Cahir

Stadt in der Grafschaft Tipperary
Irisch: An Chathair
Besucht: Sommer 2003

Cahir habe ich als sehr normale, sehr laute und sehr geschäftige Stadt erlebt. Die letzteren beiden Einschätzungen rühren möglicherweise daher, dass „Funday Sunday“ war, so eine Art Stadtfest. Mit Misswahl.

Und Parade.
Und Parade.
Vielleicht die Gewinnerinnen?
Vielleicht die Gewinnerinnen?

Da versucht man dann lieber, dem Rummel zu entkommen und begibt sich auf eine Wanderung entlang des

Suir
Suir

zum

Swiss Cottage
Swiss Cottage

Dieses ist mitnichten schweizerisch, sieht aber in den Augen der Iren so aus und heißt deshalb so. Errichtet wurde es von einem Architekt des britischen Königshauses als Sommersitz. Wegen der weit überhängenden Dächer erscheint es sehr viel größer als es eigentlich ist. Die Architektur folgt dem Gedanken „Natur ist cool“. Deshalb gibt es keine wirklichen Parallelen, viele „natürliche“ Elemente in den Verzierungen und Mustern. Keine zwei Fenster, Türen oder Wände sind identisch, und es wurden zwar edle Materialien verwendet, zum Teil aber auf einfach gebürstet.

Das einfache Volk, sprich das Personal, wurde dann aber doch in den Keller verbannt. Und damit man sie auch sonst nicht sah, wurde der Dientsboteneingang unterirdisch angelegt. Selbst der ist abgeschirmt: man sieht von seinem Eingang nicht mal das Haus.

Swiss Cottage, Stirnseite
Swiss Cottage, Stirnseite

Zur Besichtigung der Innenräume muss man sich einer Führung anschließen. Sehr zu empfehlen. Dabei erfährt man auch, dass das Swiss Cottage lange Zeit leer stand, von Pferden und Lümmeln verwüstet wurde und in den 90ern eine aufwändige Restauration über sich ergehen lassen musste.

Weiterhin bietet Cahir eine imposante Burg auf einer Insel im Fluss Suir.

Cahir Castle
Cahir Castle
Eingang zum Cahir Castle
Eingang zum Cahir Castle

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